Ausgewählter Imkereibedarf aus Rennertshofen

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Oxalsäure-Konzentrat
Serumwerk Bernburg Oxalsäure-Konzentrat für 500 ml Oxalsäurelösung
Flasche mit Konzentrat zur Herstellung einer 500-ml-Oxalsäurelösung für die Behandlung der Varroose der Honigbiene (Apis mellifera). Tierarzneimittel auf der Basis von Oxalsäure, für Träufelbehandlungen oder in Kombination mit Sprüh-Dispenser.
Inhalt: 230 ml Konzentrat (40 mg/ml) zur Verdünnung in 500 ml Flasche
Träufelanwendung
Die Träufelanwendung ist am brutfreien Volk im Herbst/Winter als einmalige Behandlung bei Temperaturen über 4 °C durchzuführen.
Zubereitung der gebrauchsfertigen 3,5 % (m/V) Oxalsäuredihydrat-Zuckerlösung.
Das Behältnis mit der Oxalsäuredihydrat-Lösung wird in einem handwarmen Wasserbad (30 - 35 °C) erwärmt. Aus dem Wasserbad entnehmen und den versiegelten Behälter öffnen. Die erforderliche Menge Zucker (Saccharose), wie auch für die Fütterung der Bienen verwendet, abwiegen und zufügen:
- 222 g bei Verwendung der 500 ml Flasche mit 230 ml Konzentrat
- 443 g bei Verwendung der 1 Liter Flasche mit 460 ml Konzentrat.
Die Flasche gut verschließen und kräftig schütteln, bis der Zucker vollständig gelöst ist. Die Lösung ist nun gebrauchsfertig und sollte lauwarm aufgeträufelt werden.
Anwendung
Die benötigte Menge der gebrauchsfertigen Oxalsäuredihydrat-Zuckerlösung in eine Spritze füllen und von oben auf die Bienen in den Wabengassen träufeln.
Die empfohlene Dosis bezogen auf die Wabenfläche ist 0,275 ml/dm². Für die am häufigsten verwendeten Beutetypen entspricht das den folgenden Mengen der gebrauchsfertigen Oxalsäuredihydrat-Zuckerlösung:
Beutetyp | Volumen der gebrauchsfertigen Oxalsäuredihydrat-Zuckerlösung pro bienenbesetzte Wabengasse |
Kleine Beuten z.B. DNM; National, WBC, Zander (Flachzarge) |
3-4 ml |
Mittelgroße Beuten z.B. Commercial, Langstroth und Schweizer Beute |
4-5 ml |
Große Beuten z.B. Dadant, Schweizer Kasten |
5-6 ml |
Pro Bienenstock sollten maximal 50 ml der gebrauchsfertigen Oxalsäuredihydrat-Zuckerlösung angewendet werden.
Bei zwei-zargigen Bienenstöcken zuerst die untere Zarge und anschließend die obere Zarge beträufeln.
Sprühanwendung
Die Sprühanwendung ist am brutfreien Volk als einmalige Behandlung bei Temperaturen über 4 °C durchzuführen. Sie erfolgt in der Regel im Herbst/Winter.
Eine Behandlung im Frühjahr/Sommer empfiehlt sich, z.B. nach dem Einschlagen eines Natur- oder Kunstschwarmes oder bei Ablegerbildung. Die Behandlung im Frühjahr/Sommer muss zu Tageszeiten durchgeführt werden, in denen die Bienen nicht ausfliegen. Nur so ist eine ausreichende Effektivität zu erzielen.
Zubereitung der gebrauchsfertigen 3,0 % (m/V) Oxalsäuredihydrat-Sprühlösung.
Zur Zubereitung der Oxalsäuredihydrat-Sprühlösung sollte nur Trinkwasser des Härtebereichs I (0 – 7° dH) oder destilliertes Wasser verwendet werden. Die erforderliche Menge Wasser zufügen:
- 200 ml für die 500 ml Flasche mit 230 ml Konzentrat
- 400 ml für die 1 Liter Flasche mit 460 ml Konzentrat
Behälter verschließen und gut schütteln. Die Lösung ist jetzt gebrauchsfertig.
Anwendung
Eine Sprühflasche oder ein ähnliches Hilfsmittel zum Auftragen der gebrauchsfertigen Sprühlösung verwenden.
Die empfohlene Dosis bezogen auf die Wabenfläche ist 0,3 – 0,4 ml/dm². Für die am häufigsten verwendeten Beutetypen entspricht das den folgenden Mengen der gebrauchsfertigen Oxalsäuredihydrat-Sprühlösung:
Beutetyp | Volumen der gebrauchsfertigen Oxalsäuredihydrat-Zuckerlösung pro bienenbesetzter Wabenseite |
Kleine Beuten z.B. DNM; National, WBC, Zander (Flachzarge) |
2-3 ml |
Mittelgroße Beuten z.B. Commercial, Langstroth und Schweizer Beute |
2,5-3,5 ml |
Große Beuten z.B. Dadant, Schweizer Kasten |
2-4 ml |
Für eine nur zur Hälfte besetzte Wabe sollte die Dosis um 50 % reduziert werden. Kunstschwärme in Trauben werden mit 20-25 ml der gebrauchsfertigen Lösung pro kg Bienenmasse besprüht.
Pro Bienenstock sollten maximal 100 ml der gebrauchsfertigen Oxalsäuredihydrat-Sprühlösung angewendet werden.
Für eine genaue Dosierung mit der Sprühflasche 10 Pumpstöße in einen Messbecher sprühen und die Menge pro Pumpstoß berechnen. Anschließend die Anzahl der Pumpstöße für die Behandlung einer Wabenseite berechnen.
Der Milbenfall hält bis zu 3 Wochen an.
Honigproduzenten sollten beachten, dass bestimmte Qualitätsanforderungen für Honig nur einen begrenzten Säuregehalt und keine Geschmacks- oder Geruchabweichungen zulassen. Es wird daher empfohlen, die Behandlung von Wirtschaftsvölkern ohne aufgesetzte Honigräume durchzuführen oder die Behandlung nach der Honigernte auszuführen. Nicht auf Waben sprühen, die für die Honigproduktion im laufenden Jahr verwendet werden.